Wenig Rackwitz

1388 verkauft Gotsche Schoff dem Heinrich von Rechinberg die Landvogtei auf Wenig Rackwitz, worauf sie an das Kloster Liebenthal fallen solle, und die Brüder Hantsch und Sigismund von Lezenaw verpfändeten ihren Besitz daselbst für 10 Mark Zins zugunsten ihrer Schwester Anna, die Nonne im Kloster Liebenthal war. Drei Jahre später kaufte das Kloster ihren Anteil. 1696 sitzt Georg Friedirch von Eicke auf Wenig Rackwitz, er verkauft dem Kloster Liebenthal die freie Wiese „Fleischplan“, behält sich aber Jagdrecht und die obere und niedere Gerichtsbarkeit selbst vor. 1718 besaß das Kloster Liebenthal ein Wohnhaus und den halben Bierausschrot zu Wenig Rackwitz.

(aus: Heimatbuch des Kreises Löwenberg)

 

Einwohnerzahl 1939: 246

 

 

Personenstandsregister:

Ev.:        Kirchengemeinde Kesselsdorf    

Kath.:      Kirchengemeinde Kesselsdorf

Standesamt: Wenig Walditz

 

 

Artikel in den „Löwenberger Heimatgrüßen“