Querbach

1527 zahlte der Ort zum Türkenkriege 448 Taler. 1575 erfolgte die Ansiedlung von Bergleuten. Am 08.03.1603 verfügte die Grundherrschaft, nur noch Friedeberger Bier zu schenken. Da sich jedoch der Scholze nicht daran gehalten hatte, verbot ihm die Herrschaft am 24.01.1647 den weiteren Ausschank Kunzendorfer Bieres unter Androhung von Strafe. 1692 gehörte der Ort zur Friedeberger Scharfrichterei. Das Unwetter des Jahres 1702 richtete großen Schaden an. Am 05.08.1715 brannten 5 Häuser nieder. 1770 wurde ein Kobaltwerk angelegt. 1744 lagerten Truppen Friedrich des Großen im Orte. Österreichische Truppen verlangten am 19.11.1745 von der Gemeinde 175 Scheffel Hafer. 1748 richtete ein Wolkenbruch schwere Verwüstungen an. 1765 wurden die Gruben auf herrschaftliche Kosten neu in Betrieb genommen. Im Dezember 1921 kaufte die AOK und die Landkrankenkasse Bunzlau die Fürst-Bismarck-Baude zur Einrichtung eines Erholungsheimes. 

(aus: Heimatbuch des Kreises Löwenberg)

 

Einwohnerzahl 1939: 746

 

 

Personenstandsregister:

Ev.:        Kirchengemeinde Giehren  

Kath.:      Kirchengemeinde Friedeberg

Standesamt: Querbach

 

Aktueller Bestand:

Standesamtunterlagen im Staatsarchiv, Hirschberg:

Geburtsregister: 1875-1876, 1888-1890

Heiratsregister: 1878-1894

Sterberegister:  1877-1890, 1892-1894

Nr. 87/0

 

Standesamtunterlagen im Standesamt Friedeberg:

Geburtsregister: 1895-1936

Heiratsregister: 1895-1899, 1901-1902, 1904, 1906-1908, 1910-1925, 1930-1937

Sterberegister:  1895-1907, 1918-1925, 1930-1932

 

Standesamtunterlagen bei den Mormonen:

Geburtsregister: 1875-1876

Heiratsregister: 1878-1885

Sterberegister:  1877-1885

 

 

Artikel in den „Löwenberger Heimatgrüßen“