1307 ging der Ort in
den Klosterbesitz über (der Ort war fortan Klosterdorf von Liebenthal). Im
Jahre 1500 kaufte die Schölzerei in Langwasser von Hans Ulrich von Schaffgotsch
den Hainbusch. 1604 erhielt die Gemeinde vom Kloster den Auftrag, gewisse
Grundstücke für den Verkauf vorzubereiten. 1613 kaufte der Scholze Valentin
Scholz einen Teich für 62 Schock Polchen. Die von der Familie von Hayn
gestiftete Armenmühle (Obermühle) war eine Armenstiftung, die von den
Nachkommen Philipp Anton und Balthasar Leopold von Hayn im Jahre 1699 vom
Scholzen Schindler zurückgekauft wurde. Die Niedermühle gehörte 1770 noch dem
Kloster.
(aus: Heimatbuch des
Kreises Löwenberg in Schlesien)
Einwohnerzahl 1939:
1.026
Personenstandsregister:
Ev.: Kirchengemeinde
Liebenthal
Dek. Liebenthal
Kirchenbücher geführt seit 1597
Standesamt:
Langwasser
1937 waren
folgende Kirchenbücher vorhanden:
Kath.: Tf. 1597-1630, 1662-1719, 1740-1937
Tr. 1738-1937
Bg. 1737-1937
davon Duplikate
beim Amtsgericht Greiffenberg:
Kath.: Tf.,
Tr., Bg. 1794-1874
Aktueller Bestand:
Bei der Deutschen Zentralstelle für
Genealogie Leipzig:
Kath.: Tf.
1597-1630, 1662-1719, 1766-1797
Tr.
1738-1766
Bg.
1737-1813
Bei der Evangelischen Kirche der Oberlausitz,
Görlitz (Bücher aus Nieder-Wiesa):
Ev.: Tf.
1766-1792, 1795-1807, 1839-1842
Tr.
1766-1834, 1837-1842
Im Diözesanarchiv Breslau (Archiwum
Archidiecezjalne Wroclaw):
Kath.: Tf.
1597-1630, 1662-1719, 1766-1781, 1781-1797
Tr.
1738-1766
Bg.
1737-1766, 1766-1790, 1791-1813
Aufgebote
1774-1801
Sign. 169
Tf. 1740-1766, 1797-1819, 1820-1832,
1833-1850, 1851-1865,
1866-1885
Tr. 1766-1834, 1835-1900
Bg. 1814-1859
Sign. 529
Standesamtunterlagen im Staatsarchiv
Hirschberg:
Geburtsregister: 1874-1894
Heiratsregister: 1874-1894
Sterberegister: 1874-1894
Nr. 434/0
Standesamtunterlagen im Standesamt
Liebenthal:
Geburtsregister: 1895-1944
Heiratsregister: 1895-1945
Sterberegister: 1895-1945
Standesamtunterlagen bei den Mormonen:
Geburtsregister: 1874-1885
Heiratsregister: 1874-1885
Sterberegister: 1874-1885
Artikel in den „Löwenberger
Heimatgrüßen“