Johnsdorf:
Erste urkundliche Erwähnung 1348. 1386
verkauft Konrad und Bernhard von Spiller dem Kloster Liebenthal 10 Mark Zins
auf Jonnsdorff. 1427-31 waren die Hussiten vermutlich auch in Johnsdorf, was
wohl daran erkennbar ist, dass in der Folgezeit viele Bauern- und
Sielderstellen wüst lagen. 1587-89 Bauernaufstände, die allerdings unblutig
verliefen. Nach 1636 Belastungen durch den Dreißigjährigen Krieg. Ab 1600
finden wir einen Matzdorfer Anteil und einen Kemnitzer Anteil des Dorfes
verzeichnet, bis dahin gehörte der ganze Ort den Herren von Spiller. Der
siebenjährige Krieg legte dem Ort schwere Lasten auf. In der Zeit vom 01.08.
bis 30.11.1758 betrug der Schaden der Gemeinde 902 Taler 24 Sgr. 1806/07
französische Einquartierung.
(aus: Heimatbuch des Kreises Löwenberg in
Schlesien)
Einwohenrzahl 1939: 255
Personenstandsregister:
Ev.: Kirchengemeinde
Spiller
Gegenreformation:
nach Probsthain, Kreis Goldberg (KB ab 1655)
Kath.: Filiale
von Langwasser
Kirchenbücher
geführt seit 1662
Standesamt: Spiller
1937 waren
folgende Kirchenbücher vorhanden:
Kath.: Filiale von Langwasser
Tf. 1662-1937
Tr., Bg. 1712-1937
Aktueller Bestand:
Bei der Deutschen Zentralstelle für
Genealogie Leipzig:
Kath.: Tf.
1661-1712, 1764
Tr.
1661-1711
Bg.
1661–1712
Im Diözesanarchiv Breslau (Archiwum
Archidiecezjalne Wroclaw):
Kath.: Tf. 1661–1712
Tr. 1661–1712
Bg. 1661–1712
Sign. 169
Tf. 1713–1897, 1712–1829
Sign.
530